NACHThalluzinationen bei älteren Menschen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Eine Halluzination besteht in der Wahrnehmung eines Reizes, der physisch nicht existiert. Die Wahrnehmung der Halluzination wird so erlebt, als ob der Reiz real wäre. Obwohl einige Meinungen über die hohe Prävalenz von Halluzinationen bei älteren Menschen bestehen, ist die Wahrheit, dass die Untersuchungen legen nahe, dass Halluzinationen bei gesunden Menschen mit zunehmendem Alter seltener werden (Badcock, J. C., Dehon, H. und Laroi, F., 2017). Mit zunehmendem Alter treten jedoch Probleme auf, die Halluzinationen verursachen können.

In diesem Psychologie-Online-Artikel sprechen wir über nächtliche Halluzinationen bei älteren Menschen, ihre Ursachen, Symptome und Behandlung.

Index

1. Probleme beim Erkennen von Halluzinationen
2. Warum sieht meine Oma Dinge, die nicht da sind
3. Welche Krankheit kann Halluzinationen verursachen
4. Wie Halluzinationen bei älteren Menschen auftreten
5. Was tun gegen Halluzinationen bei älteren Menschen?

Eines der Probleme, die wir bei der Erkennung finden können Halluzinationen es besteht darin, es von anderen Phänomenen zu unterscheiden, die ihm ähnlich sein können. Wir dürfen Halluzinationen nicht mit Wahrnehmungsverzerrungen verwechseln. In diesem Fall finden wir zwar einen realen Reiz, nehmen ihn jedoch als durch einige seiner Merkmale wie Farbe, Form oder Größe verändert wahr.

In der Nacht können beim Wach-Schlaf-Übergang Halluzinationen auftreten (hypnagoge Halluzinationen) oder vom Schlafen zum Wachzustand (hypnopompe Halluzinationen). Wir können auch lebhafte Träume finden. Denken Sie daran, dass dieses Phänomen während des Schlafs und Halluzinationen im Wachzustand auftritt (oder, wie bereits erwähnt, höchstens während des Wach-Schlaf-Übergangs und umgekehrt).

Ein weiteres Problem beim Erkennen von Halluzinationen hat mit der Stigmatisierung zu tun. Stigmatisierung kann dazu führen, dass Menschen, die Halluzinationen erleben, diese Art von Erfahrungen nicht anerkennen wollen. Diese Situation führt zu einer Untererfassung der halluzinatorischen Erfahrung.

Im Allgemeinen verbinden wir Halluzinationen mit dem Vorliegen einer schweren psychischen Störung. Wussten Sie, dass ältere Menschen Halluzinationen erleben können, ohne dass eine psychische Störung diagnostiziert werden muss? Wir nennen Ihnen die Ursachen:

• Medikamenteneinnahme. Beachten Sie, dass ältere Menschen oft viele Medikamente einnehmen und einige Medikamente Halluzinationen verursachen können.
• Sensorischer Sinnesentzug. Diese Ursache könnte uns helfen, das Auftreten nächtlicher Halluzinationen zu erklären, da die Menge der Reize für die dass wir weniger ausgesetzt sind (Wenn wir zum Beispiel ins Bett gehen, gibt es weniger Lärm und weniger Licht in der Zimmer).
• Deafferentation. Es besteht aus einem Mangel oder einer Unterbrechung von Nervenreizen aufgrund der Verschlechterung oder Zerstörung der afferenten Bahnen, die Informationen zum Gehirn transportieren.
• Kognitive Beeinträchtigung. Diese Art der Verschlechterung könnte zum Auftreten von Halluzinationen beitragen, insbesondere zur Verschlechterung einiger Funktionen wie der Hemmung.
• Beeinträchtigung der Sinnesorgane. Das Seh- oder Hörvermögen verschlechtert sich mit zunehmendem Alter, was bei Menschen auch ohne kognitive Beeinträchtigung zu Halluzinationen führen kann.
• Schlafprobleme.
• Einsamkeit und soziale Isolation.
• Das Duell nach dem Verlust eines Familienmitglieds oder eines geliebten Menschen.

Behalten Sie nun alle diese Faktoren im Hinterkopf. Ältere Menschen haben ein größeres Risiko, allein zu leben (jetzt mit der COVID-19-Krise viel mehr), zu leben Verlust von Angehörigen und/oder ihrem Partner, sie nehmen mehr Medikamente und ihr Nervensystem und ihre Sinnesorgane verschwinden go verschlechtern. Daher sind nächtliche Halluzinationen bei älteren Menschen wahrscheinlicher.

Neben den bereits beschriebenen Faktoren können Halluzinationen ein Symptom einer Störung oder Krankheit wie der folgenden sein:

• Substanzgebrauchsstörung. Einige illegale Substanzen oder, wie oben erwähnt, einige Medikamente können Halluzinationen verursachen.
• Psychotische Störungen wie Schizophrenie. Halluzinationen sind eines der wichtigsten Symptome bei der Diagnose dieser Störungen.
• Demenz. Sie können bei der alternden Bevölkerung Halluzinationen verursachen, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien der Krankheit. Hervorzuheben ist die "Lewy-Body-Demenz", bei der eines der diagnostischen Kriterien für das DSM-5 (diagnostische Klassifikation) der American Psychiatric Association) besteht aus dem Vorhandensein von wiederkehrenden visuellen Halluzinationen, die gut berichtet wurden und Sie detailliert. In diesem Artikel finden Sie weitere Informationen Demenz, Typen und Symptome.
• Probleme mit den Sinnesorganen. In diesem Sinne können wir Probleme wie Tinnitus beim Hören oder das Charles-Bonnet-Syndrom beim Sehen finden.
• Dämmerungssyndrom oder Dämmerung. Es besteht aus einer Episode von Angst, Ruhelosigkeit, Erregung und Aggressivität, die einige Patienten mit Alzheimer bei Sonnenuntergang. Innerhalb dieser Episoden können auch Halluzinationen auftreten.

Die Darstellung von Halluzinationen bei älteren Menschen ist sehr variabel. Als nächstes halten wir bei zwei Dimensionen an: der sensorischen Modalität und dem Grad der Belastung, mit der sie erlebt werden können.

Als erstes, auditive und visuelle Sinnesmodalitäten (letzteres wäre bei Demenzerkrankungen häufiger) sind am häufigsten, obwohl beispielsweise bei Halluzinationen während der Trauer Halluzinationen auftreten können olfaktorisch und sogar taktil (Grimby, 1993; gesehen in Badcock, J.C. et al., 2020). Denken Sie daran, dass die sensorische Modalität, in der sie präsentiert werden, auch von der Verschlechterung eines ihrer Sinnesorgane abhängen kann.

Andererseits aber Halluzinationen werden oft quälend erlebt (wie beim Charles-Bonnet-Syndrom oder Tinnitus) und umso weniger ist die wahrgenommene Kontrolle der Situation (Badcock, J.C. et al, 2020). Wir können jedoch Ausnahmen finden, da die Mehrheit der Menschen, die Halluzinationen zeigten Während des Trauerprozesses fühlten sie sich nützlich und waren eine Hilfe für sie und sie (gesehen in Badcock, J.C. et al. 2020).

Nach Echávarri, C. und Erro, M. E. (2007), wenn die Halluzinationen mild sind und dem Patienten nicht viel Angst machen, können wir versuche dich zu beruhigen, ggf. durch Körperkontakt. Wir können es auch versuchen Erkläre die Situation (Denken Sie daran, dass Sie kurze und einfache Sätze verwenden sollten, um die Kommunikation zu fördern).

Wenn die Halluzinationen ein großes Ausmaß annehmen und der Person großes Unbehagen bereiten, müssen wir Sagen Sie Ihrem Arzt, dass er eine medikamentöse Behandlung beginnen soll um die halluzinatorische Erfahrung zu reduzieren und / oder andere damit verbundene Probleme auszuschließen, die sie verursachen können (wie das Leiden an einer anderen Krankheit oder die Wirkung eines Arzneimittels).

Auf professioneller Ebene müssen Halluzinationen durch Psychoedukation, kognitive Verhaltenstherapie, Medikamentenmanagement und Risikofaktoren sowie Physiotherapie (als Elektrokrampftherapie) (Badcock, J. C. et al., 2020).

Dieser Artikel hat nur informativen Charakter, in Psychologie-Online haben wir keine Befugnis, eine Diagnose zu stellen oder eine Behandlung zu empfehlen. Wir laden Sie ein, zu einem Psychologen zu gehen, um Ihren speziellen Fall zu behandeln.

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• Amerikanische Psychiatrische Vereinigung (2014). DSM-5. Nachschlagewerk zu den Diagnosekriterien des DSM-5-Breviers. Madrid: Leitartikel Medica Panamericana.
• Badcock, J. C., Dehon, H. und Laroi, F. (2017). Halluzinationen bei gesunden älteren Erwachsenen: Ein Überblick über die Literatur und Perspektiven für die zukünftige Forschung. Grenzen in der Psychologie. 8: 1134 doi: 10.3389 / fpsyg.2017.01134
• Badcock, JC, Laroi, F., Kamp, K., Kelsall-Foresman, I., Bucks, RS, Weinborn, M., Begemann, M., Taylor, JP, Collerton, D., O´Brien, JT, El Haj, M., Ffytch, D., Sommer, IE (2020). Halluzinationen bei älteren Erwachsenen: Eine praktische Überprüfung. Schizophrenie-Bulletin. 46(6) 1382-1395 doi: 10.1093 / schbul / sbaa073
• Echávarri, C. und Erro, M. E. (2007). Schlafstörungen bei älteren Menschen und bei Demenzerkrankungen. Annalen des Gesundheitssystems von Navarra. 30 (Zusatz. 1) 155-161
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• López-Mompó, C., López-Pavón, I., Ruiz-Izquierdo, J. und Ferro, J. I. (2011). Visuelle Halluzinationen bei älteren Menschen ohne kognitive Beeinträchtigung: Charles-Bonnet-Syndrom. SEMERGEN Hausarzt. 37 (5) 263-266 DOI: 10.1016 / j.semerg.2010.11.011