Reales Gehalt: Was ist das, Faktor und wie wird es berechnet

  • Jul 26, 2021
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Der Reallohn entspricht der realen Kaufkraft, d.h. ist die Menge an Gütern, die mit dem Nominallohn bezogen auf die Lebenshaltungskosten gekauft werden kann. Der Reallohn ist der um die Währungsabwertungsrate (Inflation) verminderte Nominallohn und soll die reale Kaufkraft widerspiegeln.

Ein Gehalt kann als der Geldbetrag definiert werden, den ein Arbeitgeber im Rahmen eines Vertrages an den Arbeitnehmer für erbrachte Dienstleistungen zahlt. In Wirtschaft, der Preis, der der Arbeit für ihren Beitrag zum Produktionsprozess gezahlt wird, wird als Gehalt bezeichnet.

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Arbeit ist ein wichtiger Produktionsfaktor. Wenn keine Arbeit zur Verfügung steht, bleiben alle anderen Faktoren, sei es Land oder Kapital, ungenutzt. So nannte Karl Marx die Arbeit den „Schöpfer allen Wertes“.

Arbeit allein kann jedoch nicht produzieren, da der größte Teil der Produktion das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen verschiedener Produktionsfaktoren ist. Daher wird der Teil des Produkts, der für seine Produktionstätigkeit für die Arbeit bezahlt wird, als Lohn bezeichnet.

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Echtes Gehalt

In diesem Artikel finden Sie:

Definition

Reallöhne bedeuten die Übersetzung von Geldlöhnen in reale Zahlen oder in Produkte und Dienstleistungen, die mit Geld gekauft werden können. Sie beziehen sich auf die Vorteile des Berufes des Arbeitnehmers, d.h. die Menge an Notwendigkeiten, Annehmlichkeiten und Luxus des Lebens, die der Arbeitnehmer im Austausch für seine Dienste erhalten kann.

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Bei einer Inflationsrate von 5 % und einem Nominallohnanstieg von 3 % verringert sich der Reallohn und damit die reale Kaufkraft um 2 %.

Auch das Realeinkommen ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator zur Messung der Kaufkraft. Veränderungen der Reallöhne zeigen an, wann sich die Kaufkraft der Arbeitnehmer ändert. Daher ist der Reallohn sowohl für Arbeitnehmer als auch für Unternehmen ein entscheidender Faktor.

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Bedeutung des echten Gehalts

In Wirtschaft, Reallöhne messen das Verhältnis zwischen Nominallöhnen und Preisniveaus. Das Realeinkommen steigt immer dann, wenn der Nominallohn schneller steigt als der Warenpreis. Bleibt der Anstieg des Nominallohns hinter dem des Warenpreises zurück, sinkt der Reallohn mit abnehmender Kaufkraft der Arbeitnehmer.

Der dem Realeinkommen zugrunde liegende Nominallohn wird als Durchschnittswert definiert. Dabei kann sowohl der Nettolohn nach Steuern und Sozialabgaben als auch der Bruttolohn verwendet werden. Wird der Berechnung der Nettolohn zugrunde gelegt, wirken sich Veränderungen der Reallöhne entsprechend auf die Kaufkraft der Mitarbeiter aus.

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Ist hingegen der Bruttolohn ausschlaggebend, zeigen die Reallohnveränderungen, ob aus Sicht des Unternehmens die Arbeit in einer Volkswirtschaft teurer oder billiger wird.

Formel

Der Reallohn errechnet sich aus dem Verhältnis des Nominallohnsatzes zum Preisniveau.

Daher lautet die Formel:

Reallohn = Nominallohn / VPI * 100

Für Konsumenten ist immer der Reallohn ausschlaggebend und nicht der Nominallohn, denn entscheidend ist für sie, wie viele Güter und Dienstleistungen sie tatsächlich vom Lohn kaufen können. Reallöhne können daher auch als Gütereinheiten bezeichnet werden. Auch für Unternehmen sind die Reallöhne entscheidend, da für sie das Verhältnis zwischen Nominallohn und Preis des Fertigprodukts relevant ist.

Reales Gehalt in anderen Terminologien

In der sozialistischen Wirtschaft: das als Lebensunterhalt ausgedrückte Gehalt. zeigt, wie viele und welche einzelnen Konsumgüter und Dienstleistungen für Geld erworben werden können. Sie wird durch die Höhe des Nominallohns bestimmt. durch das Preisniveau von Konsumgütern, Dienstleistungen, Mieten, Bildungskosten und Ausgaben für kulturelle Bedürfnisse und Steuern Es ist im Wesentlichen das Kriterium des Lebensstandards siehe> Lebensstandard,> Gehalt,> Realeinkommen

In der Wirtschaftssoziologie: allgemeines Realeinkommen. Er ist definiert als das Verhältnis zwischen Nominallohn bzw. (Lohn-)Einkommen zu jeweiligen Preisen und dem Preisindex. Der Reallohn drückt die Kaufkraft des Einkommens aus.

Als Maß für den Lebensstandard sind die Reallöhne nur angemessen, weil sie sich nur auf das Geldeinkommen und gegen Zahlung von Waren beziehen und Dienstleistungen und als aktuelle eindimensionale Größe wird das Niveau des mehrdimensionalen Wohlbefindens (Herdengröße) und dessen Veränderung (aktuelle Größe) nicht erfasst. Nominales Gehalt geteilt durch einen Preisindex (Deflator).

Der Reallohn entspricht der Menge an Gütern, die mit einem Nominallohn gekauft werden kann ermittelt und gibt somit Auskunft über die Kaufkraft der Löhne nominell.

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