Wie erkenne ich, ob ich ADHS oder Angstzustände habe?

  • Nov 08, 2023
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Wie erkenne ich, ob ich ADHS oder Angstzustände habe?

Um festzustellen, ob Sie an ADHS oder Angstzuständen leiden, ist eine vollständige Untersuchung durch einen Arzt erforderlich. Wenden Sie sich an einen Psychologen, Psychiater oder Neurologen, abhängig von der Art Ihrer Symptome und der Situation Ursachen. Diese Störungen können gemeinsame Symptome haben, und manchmal kann eine Person beide gleichzeitig haben.

Die richtige Beratung und Behandlung kann Ihre Lebensqualität verbessern. Aufgrund der Ähnlichkeit zwischen Angstzuständen und ADHS können diese Diagnosen für Betroffene verwirrend sein. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es Möglichkeiten gibt, zu bestätigen, ob es sich um das eine oder das andere handelt. In diesem Psychology-Online-Artikel zeigen wir es Ihnen Wie erkenne ich, ob ich ADHS oder Angstzustände habe?.

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Index

  1. Was ist ADHS?
  2. Was ist Angst?
  3. Ähnlichkeiten zwischen ADHS und Angstzuständen
  4. Unterschiede zwischen ADHS und Angst

Was ist ADHS?

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neuropsychiatrische Störung Sie betrifft Kinder, Jugendliche und Erwachsene und ist durch Schwierigkeiten in drei Hauptbereichen gekennzeichnet: Aufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Zu den Merkmalen von ADHS gehören:

  • Aufmerksamkeitsdefizit: Menschen mit ADHS haben Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, Anweisungen zu befolgen, zu organisieren und auf Details zu achten. Sie lassen sich leicht durch äußere Reize oder innere Gedanken ablenken.
  • Hyperaktivität: Äußert sich durch Unruhe, Unfähigkeit, still zu sitzen, und überschüssige Energie. Allerdings haben nicht alle Menschen mit ADHS dieses Symptom.
  • Impulsivität- Menschen mit ADHS handeln oft, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, was zu Verhaltensweisen führen kann impulsives Verhalten, wie zum Beispiel andere zu unterbrechen, übermäßig zu reden, vorschnelle Entscheidungen zu treffen oder Schwierigkeiten zu haben warte bis du an der Reihe bist.

In diesem Artikel erklären wir das Arten von ADHS und ihre Eigenschaften.

Was ist Angst?

Angst ist eine normale, adaptive Emotion, die wir als Reaktion auf Stress-, Gefahren- oder Unsicherheitssituationen erleben. Ist ein natürliche Reaktion, die den Körper auf eine Bedrohung vorbereitet wahrgenommen, sei es körperlich oder psychisch.

Wenn die Angst jedoch in Situationen, die keine wirkliche Bedrohung darstellen, übermäßig, anhaltend und beunruhigend wird, kann sie sich zu einer Angststörung entwickeln. Zu den häufigsten Merkmalen von Angst gehören:

  • Übermäßige Sorge: Menschen mit Angstzuständen haben häufig anhaltende Gedanken und Sorgen, die möglicherweise irrational oder in keinem Verhältnis zur Situation stehen. Diese Bedenken sind oft schwer zu kontrollieren.
  • Nervosität: Angst kann mit einem ständigen Gefühl von Unruhe und Unruhe einhergehen, das sich in sich wiederholenden Bewegungen wie dem Klopfen mit den Fingern oder dem Schwingen der Beine äußern kann.
  • Kognitive Probleme: Eine Angststörung kann die Konzentration und Entscheidungsfindung beeinträchtigen. Menschen fühlen sich möglicherweise abgelenkt und haben Schwierigkeiten, sich auf bestimmte Aufgaben zu konzentrieren.
  • Körperliche symptome: Angst kann körperliche Symptome wie übermäßiges Schwitzen, Herzklopfen, Tachykardie, Zittern, Schwindel, Atembeschwerden, Kopfschmerzen, Übelkeit und ein Spannungsgefühl im Magen Brust.

In diesem Artikel finden Sie Informationen zum Arten von Angstzuständen und ihre Symptome.

Wie erkenne ich, ob ich ADHS oder Angstzustände habe – Was ist Angst?

Ähnlichkeiten zwischen ADHS und Angstzuständen.

Obwohl ADHS und Angstzustände zwei unterschiedliche psychische Erkrankungen sind, weisen sie hinsichtlich der Symptome und Auswirkungen auf das Leben der Menschen einige Ähnlichkeiten auf. Hier zeigen wir Ihnen einige der häufigsten Gemeinsamkeiten:

  • Konzentrationsschwierigkeiten: Sowohl Menschen mit ADHS als auch Menschen mit Angstzuständen können Schwierigkeiten haben, sich auf Aufgaben zu konzentrieren. Bei ADHS ist dies ein charakteristisches Symptom, während bei Angstzuständen übermäßige Sorgen und aufdringliche Gedanken die Konzentration erschweren können.
  • Beeinträchtigung des täglichen Funktionierens: Sowohl ADHS als auch Angststörungen können das tägliche Leben und das Funktionieren in der Schule, am Arbeitsplatz und in zwischenmenschlichen Beziehungen erheblich beeinträchtigen.
  • Komorbidität: Es kommt häufig vor, dass Menschen mit ADHS als Komorbiditäten auch Angstzustände oder andere Angststörungen haben. Dies bedeutet, dass sie in derselben Person nebeneinander existieren und sich gegenseitig verschlimmern können.
  • Stress-Reaktion: ADHS und Angstzustände können sich in Stresssituationen verschlimmern. Menschen mit ADHS haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit Stress umzugehen Angstsymptome Sie können in Stresssituationen zunehmen.

Unterschiede zwischen ADHS und Angst.

ADHS und Angstzustände sind zwei verschiedene psychische Erkrankungen, obwohl sie manchmal überlappende Symptome haben können. Hier sind einige wesentliche Unterschiede zwischen ADHS und Angst:

1. Art der Störung

  • ADHS: Es handelt sich um eine chronische neurobiologische Störung, die Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität beeinträchtigt. Es ist gekennzeichnet durch Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, Anweisungen zu befolgen, sich zu organisieren und die Aufmerksamkeit auf Aufgaben zu richten.
  • Angst: Es handelt sich um eine normale emotionale Reaktion auf stressige oder bedrohliche Situationen. Wenn die Angst jedoch übermäßig, anhaltend und störend ist, entwickelt sie sich zu einer Angststörung. Angststörungen gehen mit irrationalen Sorgen und Ängsten einher und können auf bestimmte Situationen bezogen oder allgemeiner ausgeprägt sein.

2. Charakteristische Symptome

  • ADHS: Typische Symptome sind Aufmerksamkeitsschwierigkeiten, Impulsivität, Hyperaktivität (in manchen Fällen) und Vergesslichkeit häufig, Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von Ordnung und Organisation und Probleme beim Befolgen von Anweisungen oder beim Fertigstellen Aufgaben.
  • Angst– Angstsymptome können je nach spezifischer Störung variieren, können aber auch übermäßige Sorgen, Anspannung, Nervosität, Schwitzen, Herzklopfen, Reizbarkeit, Schwierigkeiten beim Entspannen und Schlafstörungen Traum.

3. Die häufigsten Ursachen

  • ADHS: Die genaue Ursache von ADHS ist nicht vollständig bekannt, es wird jedoch angenommen, dass genetische, neurobiologische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Eine Funktionsstörung bestimmter Neurotransmitter im Gehirn, wie Dopamin und Noradrenalin, steht im Zusammenhang mit ADHS.
  • Angst: Angststörungen können durch Stressfaktoren, Traumata, genetische Veranlagung und chemische Ungleichgewichte im Gehirn ausgelöst werden. Es gibt keine einheitliche Ursache für alle Angststörungen.

4. Behandlung

  • ADHS: Die ADHS-Behandlung umfasst häufig eine Verhaltenstherapie. kognitive Verhaltenstherapie, stimulierende Medikamente (wie Methylphenidat oder Amphetamine) und pädagogische Unterstützungsstrategien.
  • Angst: Die Behandlung von Angststörungen kann kognitive Verhaltenstherapie, pharmakologische Therapie (Antidepressiva, Anxiolytika) umfassen. Entspannungstechnikenund Änderungen des Lebensstils, um Stress abzubauen.
Wie erkenne ich, ob ich ADHS oder Angstzustände habe – Unterschiede zwischen ADHS und Angstzuständen

Dieser Artikel dient lediglich der Information. Bei Psychology-Online haben wir nicht die Befugnis, eine Diagnose zu stellen oder eine Behandlung zu empfehlen. Wir laden Sie ein, zur Behandlung Ihres individuellen Falles einen Psychologen aufzusuchen.

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Literaturverzeichnis

  • Rusca-Jordán, F., Cortez-Vergara, C. (2020). Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern und Jugendlichen. Eine klinische Überprüfung. Zeitschrift für Neuropsychiatrie, 83 (3), 148-156.
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