SIGMUND FREUD: Biographie, Theorie der Psychoanalyse, Bücher und Redewendungen

  • Jul 26, 2021
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Sigmund Freud: Biographie, Theorie der Psychoanalyse, Bücher und Redewendungen

Wer war Sigmund Freud? Sigmund Freud ist der berühmteste Psychiater und ein großartiger Forscher auf dem Gebiet des menschlichen Geistes. Er war Neurologe österreichischer und jüdischer Herkunft. Freud wagte es mit innovativen Theorien auf der Grundlage der Sexualität, das Geheimnis der Neurosen zu lüften und sie mit sexuellen Traumata in Verbindung zu bringen. Er ist der Autor, der Begriffen von solchem ​​Kaliber wie Verdrängung, Unbewusstes oder Über-Ich Bedeutung gab.

Derzeit gilt Sigmund Freud als Vater der Psychoanalyse und als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des zeitgenössischen Denkens. Wenn Sie wissen möchten, wer Sigmund Freud war und was er für die Psychologie vertritt, lesen Sie diesen Artikel weiter Sigmund Freud: Biographie und seine Theorie der Psychoanalyse. Wo wir die wichtigsten Ereignisse seines Lebens und seine Beiträge zur Psychologie sehen werden. Machen wir einen Spaziergang durch die interessante Biografie von Sigmund Freud? Gehen!

Der Beginn der Geschichte von Sigmund Freud

Die Geschichte von Sigmund Freud beginnt mit Dr. Joseph Breuer, einem der großen Einflüsse Freuds. Breuer hatte eine Patientin, Anna O., die für einen Großteil seines Lebens die wichtigste Bezugsperson für ihren kranken Vater war. Als ihr Vater Anna O. begann eine Reihe von zu zeigen seltsame Symptome von Nahrungsverweigerung über teilweise Lähmung bis hin zu visuellen Halluzinationen. Nach entsprechenden ärztlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass diese Symptome trotz körperlicher Erscheinung keine nachweisbare organische Ursache hatten. Weitere Symptome der Patientin waren kindliche Phantasien, drastische Stimmungsschwankungen und Suizidversuche. Breuer diagnostizierte den Fall von Hysterie.

Elf Jahre später legten Breuer und sein Assistent Freud ihre Hysterietheorie in ein Buch um. Die Theorie hat das erklärt Hysterie galt als Folge eines Traumas dass es von der Person, die es erlitten hatte, nicht akzeptiert werden konnte. Die Emotionen, die diese traumatische Situation auslösen würde, wurden unterdrückt und durch Verhaltens- oder körperliche Symptome ausgedrückt. In solchen Fällen verschwanden sie, als der Patient das Trauma und den Ursprung der Symptome verstanden und akzeptierte.

Patientin Anna O. Ihre Symptome besserten sich allmählich unter Breuers Behandlung, aber der Patient schien sich in ihn zu verlieben. Breuer musste die Behandlung also aus persönlichen Gründen abbrechen. Später ging Freud der Sache auf den Grund, indem er das offen postulierte hinter den hysterischen Neurosen steckte ein sexuelles Verlangen.

Biographie von Sigmund Freud

Sigmund Freud wurde am 6. Mai 1856 in Freiberg geboren, eine deutsche Stadt. Sohn eines Wollhändlers und eines temperamentvollen 21-jährigen Mädchens. Er hatte väterlicherseits 2 Stiefbrüder und 6 weitere Geschwister. Ihre Eltern hatten einen Altersunterschied von 20 Jahren. Freud erhielt eine traditionelle jüdische Ausbildung, obwohl er kein praktizierender Jude war.

1860, als Freud etwa 3 Jahre alt war, zog seine Familie nach Leipzig und ein Jahr später nach Wien gezogen, Stadt, in der Freud praktisch sein ganzes Leben verbrachte. Seine Eltern durchlebten wirtschaftlich schlechte Zeiten, machten sich aber immer Sorgen um die Ausbildung ihres Sohnes.

Sigmund Freud war ein guter Schüler, der 1873 im Alter von 17 Jahren einen Platz in der medizinischen Fakultät bekommen von der Universität Wien. Was damals für einen jungen Juden in der österreichischen Hauptstadt nicht so einfach war.

Am Ernst-von-Brücke-Institut für Physiologie im Jahr 1882 begeisterte er sich für Physiologie und Forschung mit sein Lehrer, der glaubte, das Funktionieren des Organismus könne durch die Kräfte erklärt werden physikalisch-chemische. Freud war sehr gut in der Erforschung der Neurophysiologie, er war sogar einer der Pioniere bei der postulierten therapeutischen Verwendung von Kokain. Sein Lehrer Brücke verhalf ihm zu einem Stipendium für ein Studium bei dem Psychiater Charcot im Krankenhaus Salpêtriere in Paris und bei Bernheim in Nancy. Wer waren zwei großartige Wissenschaftler, die Hypnose als Behandlung von Hysteriepatienten untersuchten? Dies kennzeichnet die Biographie von Sigmund Freud.

Nach seiner Ausbildung zum Assistenzarzt für Neurologie kehrte Freud nach Wien zurück. 1882 begann er seine Tätigkeit am Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Später, 1886, eigene Praxis für Neuropsychiatrie eröffnet mit Hilfe von Joseph Breuer. Er begann die Hysterie durch Hypnose und Katharsis zu behandeln, so wie er es von seinem Mentor Breuer bei der Behandlung von Anna O. Im selben Jahr heiratete er seine Verlobte Marta Bernays. Mit ihr hatte er 5 Kinder, darunter Anna Freud.

1889 nahm er am Ersten Internationalen Kongress für Hypnose teil. Freud konzentrierte sich zunehmend auf "Nervenkrankheiten" und Selbstanalyse.

Zwischen 1895 und 1900 gab Freud Hypnose und Katharsis auf und entwickelte eine neue Technik: freie Assoziation. Diese Technik bestand darin, Patienten zu ermutigen, jedes Produkt des Geistes ohne Zensur zu verbalisieren. Damit verbesserten sich die Symptome von Patienten mit Hysterie.

Ein weiteres der wichtigsten Ereignisse in Sigmund Freuds Biographie war das Jahr 1899, als eines seiner wichtigsten Werke veröffentlicht wurde: Die Traumdeutung. Damit wird eine theoretische und praktische Disziplin rund um den menschlichen Geist eingeleitet: Psychoanalyse.

1902 erhielt er seinen außerordentlichen Lehrtitel und die Anerkennung als Begründer der Psychoanalyse. Er erwarb sich einen Ruf als Kurator der Hysterie. Auch die wöchentlichen Treffen der Psychological Society begannen, wo sich Intellektuelle zum Gedankenaustausch trafen. Sigmund Freud wurde von G. Stanley Hall 1908 in die Vereinigten Staaten mit dem Ziel, dass Freud eine Reihe von Konferenzen zur Verbreitung der Psychoanalyse anbot.

Freud erlangte mit seinen Werken und Werken Ruhm und viele Anhänger, die sich später bilden sollten die psychoanalytische Bewegung. Freud lehnte diejenigen ab, die mit seinen Theorien nicht einverstanden waren, und begründete Rivalität zwischen verschiedenen Denkschulen. Freud war ein methodischer und strenger Mann in seinen Sitten, er aß gerne um 1 Uhr, ging spazieren und besuchte das Historische Kunstmuseum.

Freud erkrankte an Kieferhöhlenkrebs, weshalb er bis zu 33 Mal operiert wurde. Diese Krankheit verursachte bei ihm Hörprobleme und beeinträchtigte seine Fähigkeit zu sprechen. Er arbeitete und schrieb jedoch sein ganzes Leben lang weiter.

Wien war eine katholische Stadt, daher waren Freuds Theorien über Sexualität ein riesiger Skandal. Es war jedoch nicht das, was ihn kurz vor dem Zweiten Weltkrieg zum Verlassen veranlasste, sondern die geringe Sicherheit, die Wien für Juden bot. Damals emigrierte Freud, dank Marie Bonaparte überzeugt, nach England und ließ sich in London nieder.

Sigmund Freud starb in London am 23. September 1939 Krebs, der 1923 diagnostiziert wurde. Sein Vermächtnis lebt heute weiter.

Anna Freud, seine Tochter, setzte sein Studium und seine Theorien zur Kinderpsychologie fort. Anna Freud war eine renommierte Psychoanalytikerin, insbesondere auf dem Gebiet der psychologischen Entwicklung.

Sigmund Freud: Biographie, Theorie der Psychoanalyse, Bücher und Redewendungen - Sigmund Freud: Biographie

Sigmund Freud gilt als Begründer der Psychoanalyse, einer Strömung der Psychologie.

Was ist Psychoanalyse

Psychoanalyse ist eine Strömung der Psychologie, die auf Theorien über den menschlichen Geist. Diese Theorie bietet ein Modell des Geistes und eine darauf basierende Therapie. Die Psychoanalyse geht von der Idee aus, dass ein großer Teil des Geistes unbewusst ist und setzt sich mit den Teilen der Identität (Ich, Es und Über-Ich) fort.

Derzeit gehört die Psychoanalyse nicht zu den Zweigen der wissenschaftlichen Psychologie. Es wurde weithin widerlegt, da fehlt wissenschaftliche Validierung.

Freuds psychoanalytische Methode

Sigmund Freud hat die psychoanalytische Methode entwickelt, die darin besteht, die Befreiung von den Verdrängten damit du ins Bewusstsein gehen kannst. Das Hauptverfahren der psychoanalytischen Methode Freuds ist die Methode der freien Assoziationen. Diese Methode basiert auf der Idee, dass die psychische Aktivität durch unbewusste und vorbewusste Impulse beeinflusst wird. Es besteht darin, den Geist frei schweifen zu lassen und alles zu erklären, was zum Bewusstsein kommt. Ziel ist es, störende unbewusste Tatsachen, die die Ursache des Unbehagens sind, bewusst zu machen.

Ein weiteres Verfahren der psychoanalytischen Methode Freuds ist die Studium gescheiterter Taten. Diese besteht darin, gescheiterte Handlungen, also unvorhergesehene Handlungen, die sich der bewussten Kontrolle entziehen, zu berücksichtigen und zu interpretieren. Beispiele für gescheiterte Handlungen sind Fehler beim Sprechen, Lesen oder Schreiben.

Ein anderes Verfahren ist Traumdeutung. Träume offenbaren nach Freud symbolisch Triebtriebe, verdrängte oder unbefriedigte unbewusste Wünsche.

Sigmund Freud popularisierte die bewussten und unbewussten Konzepte und verstand den Geist bewusst als jemand, der sich seiner Gedanken bewusst ist, während der Verstand bewusstlos, der größte Teil, umfasst alles, was dem Bewusstsein nicht zugänglich ist, wie Instinkte, Impulse oder Traumata. Es gibt auch die vorbewusst, was wir uns merken können, das heißt, was wir ins Bewusstsein bringen können.

Das psychologische Unbewusste ist der Ausgangspunkt von Freuds Theorie. Ihm zufolge ist der Inhalt des Unbewussten der Ursprung unserer Motivationen, Motivationen, die wir tendenziell leugnen oder widerstehen. Hier kommt die durch Bildung erworbene Zensur ins Spiel. Diese Impulse und Motivationen des Unbewussten erscheinen verkleidet. Die 3 Kräfte (bewusst, unbewusst und Zensur) haben dynamische Beziehungen. Persönlichkeit hängt von der Kombination zwischen ihnen ab.

Das Es, das Ego und das Über-Ich

Zuerst, Das es. Das Es ist für Sigmund Freud der Körper und das Nervensystem, die dazu bestimmt sind, unsere Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Sex und Schmerzvermeidung zu befriedigen. Es übersetzt die Bedürfnisse des Körpers in Motivationen, für Freud, die Triebe oder Wünsche. Die Transformation vom Bedürfnis zum Begehren wird als Primärprozess bezeichnet. Der Zweck der ID besteht darin, die Lustprinzipd.h. um biologische Bedürfnisse zu befriedigen. Für Freud ist ein Baby praktisch es. Das Es besteht aus Instinkten und Verdrängten, die das Denken und Verhalten beeinflussen. Wenn ein Bedürfnis nicht befriedigt wird, zum Beispiel wir Hunger haben, beginnt es immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Das wäre der Wunsch, der ins Bewusstsein einbricht.

Zweitens, Das i. Das Ich ist der bewusste Teil. Dieser Teil geht aus dem Es hervor und wird durch den Einfluss der Außenwelt geprägt. Das Selbst ist ein rationalerer Teil, der als Vermittler zwischen Es und Außenwelt outside. Es ermöglicht, die Impulse des Es zu stoppen und auf die Anforderungen der Umgebung zu reagieren. Nach Sigmund Freud wird das Ich von den Realitätsprinzip, die darauf abzielt, das Verhalten der Person an die Umgebung anzupassen. Das Ego entscheidet, ob es den Impulsen des Es genügt oder nicht. Wenn das Ich die Impulse des Es nicht befriedigt, wird Verdrängung erzeugt.

Schließlich, das Über-Ich. Das Über-Ich wird durch den Einfluss der Eltern und anderer Erzieher gebildet. Es ist der moralische Aspekt, der berücksichtigt Anforderungen und Normen während der Ausbildung verinnerlicht. Das Über-Ich ist das moralische Gewissen und seine Funktion ist, Impulse zu unterdrücken die nicht den ethischen Grundsätzen entsprechen.

Freuds Persönlichkeitstheorie besagt, dass die Persönlichkeit dem Ich entspricht und aus den Ansprüchen des Es und der Verdrängung des Über-Ichs entsteht.

Verteidigungsmechanismus

Abwehrmechanismen sind nach Freuds psychoanalytischer Theorie inkonsistente Strategien dass sie dienen vermeiden, leugnen oder verzerren Angst erzeugende Gedanken Freud schlug verschiedene Abwehrmechanismen vor, wie zum Beispiel: Verleugnung, Verdrängung, reaktive Bildung, Regression, Projektion, Rationalisierung, Kompensation und Sublimierung.

Die Triebe in Freuds Theorie

Die Triebe sind in Freuds Theorie die Spannungen aufgrund der Bedürfnisse des Es, die einen Handlungsdruck ausüben. Unterscheiden Sie zwei grundlegende und gegensätzliche Instinkte:

  • Eros, der Lebenstrieb oder der Liebestrieb. Diese Initiative zielt darauf ab, das Überleben zu sichern, Gewerkschaften zu schaffen und Bedürfnisse zu befriedigen. Suche nach Vergnügen und erhalte Befriedigung.
  • Thanatos, Todestrieb oder Zerstörungstrieb. Dieser Trieb repräsentiert das unbewusste Verlangen nach Tod, Rückschritt und Auflösung.

Freuds psychosexuelle Theorie

Entscheidend sind nach Sigmund Freud die sexuellen Faktoren. Bei seinen Studien fand er heraus, dass das Sexuelle von großer Bedeutung war. Aus diesem Grund ist die psychosexuelle Entwicklung ein zentrales Element von Freuds Theorie.

Freuds psychosexuelle Theorie besagt, dass Instinkte eine psychologische Energie erzeugen, die er Libido nennt und dass sich diese Libido während der Zeit entwickelt 5 Stufen. Freuds Stadien sind wie folgt:

  • Mündliche Phase. Von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr liegt der Fokus der Zufriedenheit im Mund. Genuss wird durch Saugen gewonnen. Wenn dieser Wunsch zu wenig oder zu stark befriedigt wird, kann eine psychologische Fixierung eintreten, die eine Persönlichkeit mit passiven, leichtgläubigen, unreifen und pessimistischen Zügen hervorbringen würde.
  • Analstadium. Von 18 Monaten bis 3 Jahren findet man Lust im Anus. Vergnügen wird durch Ausstoßen und Zurückhalten des Stuhls erreicht. Strenges Toilettentraining kann die Persönlichkeit eines Kindes mit selbstzerstörerischen und selbstzerstörerischen Eigenschaften beeinflussen.
  • Phallische Bühne. Von 3 bis 6 Jahren beginnen die Genitalien entdeckt zu werden. In dieser Phase ist die oedipus Komplex und das Elektra-Komplex. Wenn die Befriedigung nicht ausreicht, können sich Persönlichkeitsmerkmale wie Egoismus, Eitelkeit und Schüchternheit entwickeln.
  • Latenzphase. Im Alter von 6 bis 12 Jahren geht das Interesse an Sexualität verloren und zuvor entwickelte Persönlichkeitsmerkmale werden gefestigt.
  • Genitalstadium. Von der Pubertät bis zum Erwachsenenalter liegt das sexuelle Interesse in der erogenen Zone.

Die Wirkung seiner Forschung und die Bedeutung seiner Theorien sind bis heute gültig. Im folgenden Artikel finden Sie nähere Informationen zu den Freuds Phasen der psychosexuellen Entwicklung.

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